5 einfache Schritte, mit denen du deine digitale Welt neu ordnest!
Kennst du das? Du öffnest deinen Laptop, und der Desktop sieht aus wie ein digitaler Flohmarkt. Der Download-Ordner platzt aus allen Nähten, und im E-Mail-Postfach warten 237 ungelesene Nachrichten auf dich – irgendwo dazwischen vielleicht sogar eine wichtige. Willkommen in der Realität vieler Selbstständiger und Unternehmer:innen.
Dabei kostet uns diese digitale Unordnung nicht nur Zeit, sondern auch Energie und Fokus. Denn wo Chaos herrscht, wird unser Gehirn ständig abgelenkt. Höchste Zeit also für einen digitalen Frühjahrsputz – und keine Sorge: Es geht einfacher, als du denkst.
1. Starte mit dem Desktop & dem Download-Ordner
Der Desktop ist wie deine digitale Eingangstür. Wenn dort alles kreuz und quer liegt, wirkt das auf dich unterbewusst wie „offene Baustellen“.
Mein Tipp: Mach deinen Desktop einmal komplett leer – ja, wirklich leer! Alles, was dort liegt, kommt entweder in einen passenden Ordner oder landet im Papierkorb.
Downloads durchforsten: Dieser Ordner ist oft eine Müllhalde. Schau dir die letzten Wochen durch, lösche, was du nicht brauchst, und sortiere den Rest ein.
Regel für die Zukunft: Was du herunterlädst, sortierst du am gleichen Tag noch ein oder löschst es. So bleibt’s übersichtlich.
2. Ordnerstruktur aufräumen & neu denken
Eine gute Struktur ist die halbe Miete – und sie spart dir auf Dauer jede Menge Suchzeit.
Überlege dir 4–6 Hauptordner, z. B.:
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- Kunden
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- Buchhaltung
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- Marketing
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- Persönliches
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- Projekte
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- VA (wenn du eine hast oder planst)
Unterordner legst du dann sinnvoll und gleichförmig an. Je klarer die Struktur, desto besser kannst du später Dinge wiederfinden – auch Monate später.
3. Dateien sinnvoll benennen
Es klingt banal, aber eine durchdachte Dateibenennung ist Gold wert. So musst du nicht mehr raten, was sich hinter „Scan00023_neu(1).pdf“ verbirgt.
Mein Vorschlag:
JJJJ-MM-TT_Typ_Projektname.pdf
Beispiel: 2025-07-16_Rechnung_KundeMüller.pdf
Das sieht vielleicht pedantisch aus – aber es spart dir unendlich viel Zeit bei der Suche.
4. E-Mail-Postfach entrümpeln
Ein überquellendes Postfach ist wie ein ständig piepsendes Baby: Es nimmt dir Konzentration und Energie. Und oft ist die Hälfte der Mails sowieso Werbung.
So gehst du vor:
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- Melde dich von Newslettern ab, die du sowieso nie liest
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- Lege dir Archivordner an – z. B. Erledigt, Warten auf Antwort, Wichtig
- Lege dir Archivordner an – z. B. Erledigt, Warten auf Antwort, Wichtig
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- Nutze Regeln (Filter), damit Mails automatisch vorsortiert werden
Viele Mails müssen nicht gelöscht, sondern einfach nur „aus den Augen“ geschafft werden.
5. Apps und Tools aufräumen
Auch digitale Werkzeuge brauchen Pflege. Zu viele Tools verwirren – oder du zahlst für etwas, das du kaum nutzt.
Mach eine Liste deiner Tools und Apps (auch auf dem Handy!)
Frag dich bei jedem: Nutze ich das wirklich regelmäßig?
Alles, was du nicht brauchst: kündigen, deinstallieren, löschen
Besonders in der Cloud lohnt es sich, mal aufzuräumen – doppelte Dateien, alte Projekte, Screenshots von irgendwann … alles darf gehen.
Bonus: Etabliere eine Routine
Der Großputz ist der Anfang – aber richtig effektiv wird’s, wenn du eine kleine Routine draus machst.
Mein Vorschlag: Trag dir jeden Monat einen „Digital Clean-Up Day“ in den Kalender ein – zum Beispiel am letzten Freitag im Monat. Das dauert dann oft nur 30 Minuten – aber du bleibst dauerhaft organisiert, klar und fokussiert.
Fazit:
Ein klar strukturierter digitaler Arbeitsplatz wirkt wie ein Frischekick für dein Business. Du findest schneller, was du suchst, verschwendest weniger Energie und hast den Kopf frei für die Dinge, die wirklich wichtig sind – zum Beispiel dein Wachstum, deine Kund:innen oder deine kreative Energie.
Und denk dran: Ordnung ist keine Strafe – sie ist ein Geschenk an dein zukünftiges Ich. 🌿